Lichttest zur Herbst-Umstellung
Das Tagfahrlicht reicht im Herbst nicht mehr aus, um im Straßenverkehr sicher gesehen zu werden, da es nur vorn leuchtet und das Fahrzeug von hinten im Dunkeln lässt. Einfach nur das Licht einschalten reicht aber auch nicht, jedenfalls nicht ohne eine gründliche Sicherheitskontrolle vor der Fahrt. Eine Kontrolle, wie sie in der Fahrschule vermittelt wird, wird im „Leben danach“ offenbar häufig vernachlässigt.
„In der PKW-Mängelstatistik liegen Defekte an der Beleuchtungsanlage ganz vorn“, resümiert die Deutsche Verkehrswacht, nach der „rund 35 Prozent der Autofahrer mit einer fehlerhaften Beleuchtung unterwegs sind.“ Die Prüfung der Beleuchtung ist also besonders wichtig. Das geht am besten zu zweit, vor allem wegen der Nebelschluss- und der Rückfahrleuchte.
Wer aber sicherstellen will, dass die Lampen nicht nur leuchten, sondern auch richtig eingestellt sind, sollte sich an Profis wenden. „Beim deutschlandweiten Lichttest überprüfen die Werkstätten kostenlos die technische Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungsanlage und die richtige Einstellung der Scheinwerfer“, erklärt Richard Goebelt, Geschäftsbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband (VdTÜV). „Autos, die im Oktober beim kostenlosen Licht-Test in den Kfz-Betrieben überprüft werden, sind auf der sicheren Seite“, heißt es beispielsweise bei der Berliner Kfz-Innung, „denn defekte Lichtanlagen werden entdeckt und korrigiert. Der Licht-Test ist ein Service, bei dem Kfz-Meister kleine Mängel sofort und kostenlos beheben. Nur nötige Ersatzteile und umfangreiche Einstellarbeiten müssen bezahlt werden.“ Die Aktion gibt es jetzt schon seit über 60 Jahren. Der Lichttest: Im Oktober besonders günstig – und im Vergleich zum Sicherheitsgewinn nur ein geringer Aufwand für den Einzelnen.
DiH (Redaktion)