Der Frühling gehört den Zweirädern
Getragen von der Frühjahrs-Euphorie fühlen sich zurzeit wieder mehr Menschen zum Motorradfahren berufen als sonst – vielleicht vergleichbar mit dem Ansturm auf Fitness-Studios um und nach Weihnachten bzw. Neujahr. Da kann der Energiespar-Effekt zu einem weiteren Katalysator werden.
Wer jetzt die entsprechenden Angebote liefern kann, ist klar im Vorteil. Am besten gleich für alle Altersgruppen, von AM 15 bis hin zur ausgewachsenen Klasse A für die schweren Maschinen. Und auch für die Umsteiger, die eigentlich lieber mit dem Auto zur Arbeit fahren – aber dem Charme der Motorrad-Saison durchaus etwas abgewinnen können – zumindest im Frühling oder Sommer.
B 196 – leichter aufs Zweirad umstiegen (je oller – je Roller)
Die Möglichkeit ist nicht mehr ganz neu, aber angesichts der aktuellen Entwicklungen doch um einiges interessanter als noch vor zwei Jahren: Der Umstieg vom Pkw auf ein sparsameres Zweirad. Wer selbst ein Kraftrad der Klasse A1 fahren will, muss lediglich seit mindestens fünf Jahren die Fahrerlaubnisklasse B besitzen, das Mindestalter von 25 Jahren erreicht haben und eine theoretische und praktische Schulung im Umfang von mindestens 13,5 Zeitstunden (9 Unterrichtseinheiten zu 90 Minuten) absolviert haben. Nach dem erfolgreichen Abschluss reicht die Bestätigung von einer Fahrlehrerin/einem Fahrlehrer für die Eintragung der Schlüsselzahl 196 im Führerschein. Dann dürfen leichte Motorräder oder Motorroller (auch mit Beiwagen) mit bis zu 125 ccm Hubraum und nicht mehr als 11 kW Motorleistung (bei einem Verhältnis der Leistung zum Gewicht 0,1 kW/kg) gefahren werden. Einzige Einschränkung: Die Erlaubnis gilt nur im Inland.
Einmal A, immer A? AM, A1, A2 und A
Derlei Einschränkungen, wie sie die Schlüsselzahl für Klasse B bietet, sind aber nicht für jeden freiheitsliebenden Biker akzeptabel. „Richtige“ Motorradfahrer wollen zumindest in ganz Europa auf Tour gehen können. Schon wer mit 15 Jahren „AM“ sagt, möchte oft auch die weiteren Aufstiege nicht verpassen – oder freut sich, wenn er oder sie von der Fahrschule seines bzw. ihres Vertrauens auf die nächstmögliche höhere Stufe hingewiesen wird … Viele dieser Fahrerinnen und Fahrer sind zudem oft auch an gemeinsamen Ausfahrten und anderen Arten der „Weiterbildungen“ wie Reparaturtipps oder Sicherheitstrainings interessiert. Andere wissen vielleicht gar nicht so genau, welche Fahrerlaubnis für welche Art Zweiräder erforderlich ist: Hier hilft fachkundige Beratung, die jedem Bedarf die passende Fahrerlaubnis zuordnen und einpreisen kann.
Sichtbare Qualität macht sich bezahlt
Machen Sie auf sich aufmerksam und zeigen Sie Ihren potenziellen Kunden, was möglich ist. Am besten durch Ihre Ausstattung mit modernen Motorrädern verschiedener Klassen, professionellen Unterrichtsmaterialien und modernster Funktechnik! Je besser der Eindruck, den Ihre Fahrschule bei der ersten Ausbildung der 15-Jährigen hinterlässt, desto sicherer können Sie auf die Treue Ihrer Stammkundschaft setzen. Und auch für die potenziellen Neukunden gilt, der gute Ruf einer Mund-zu-Mund-Propaganda kann immer noch hervorragend verstärkt werden durch einen optisch und ausbildungstechnisch versierten Auftritt im modernen Outfit. Denn Sie wissen ja: Das Auge fährt mit!