Auto – Frühling – Pannen-Ängste

Reifen-Platzer

Teil 2 der Ergebnisse einer Online-Kundenbefragung.
© reifen.com

Der Wechsel der Jahreszeiten bringt häufg auch einen Wechsel auf Sommerreifen mit sich: Offensichtlich wird diese Gelegenheit zu selten genutzt, um eine gründliche Prüfung der Reifen vorzunehmen und damit für eine möglichst pannensichere Ausstattung des Fahrzeugs zu sorgen. „Reifenschäden sind nur selten auf den Hersteller zurückzuführen. Häufg werden sie vom Autofahrer verursacht“, resümiert deshalb die Redaktion der Zeitschrift auto motor und sport und zählt auf, „welche Fehler im Umgang mit Reifen zu Vorbeschädigungen führen, die nicht selten in einer Reifenpanne enden“. So könnten Fremdkörper im Reifen nicht nur zu schlagartigem oder langsamem Luftverlust führen, sondern das Eindringen von Feuchtigkeit durch Risse oder Schnitte im Gummi ermöglichen und den Reifen durch Rostbildung der Stahldrähte von innen beschädigen. Ähnliches gelte für die falsche Lagerung (z. B. über den Winter). Daneben sei das Bordsteinparken eine häufige Ursache von Reifenschäden, die sich nur schleichend bemerkbar machen.

Ein weiterer vermeidbarer „Anwendungsfehler“ sei zu niedriger Luftdruck: „Selbst wenn der Ernstfall nicht eintritt, nimmt der Reifen auf Dauer Schaden und verschleißt deutlich schneller als bei Einhaltung des geforderten Luftdrucks.“ Im schlimmsten Fall aber drohe der Reifen durch Überhitzung zu platzen. – Nur gut, dass die Umfragewerte des Reifenfachdiscounters reifen.com immerhin zeigen, dass sich ein Großteil im Fall eines Reifen-Platzers richtig verhalten würde: „88 Prozent der Autofahrer wissen, wie man sich bei einer Reifenpanne richtg verhält – sie lassen ihr Fahrzeug langsam ausrollen.“ Etwa 9 Prozent würden sich aber durch starkes Abbremsen zusätzlich in Gefahr begeben. Da gibt es noch Verbesserungspotenzial …

DiH (Redaktion)