Herausforderung Schülerverkehr – Kinder als Fahrgäste
Herausforderung Schülerverkehr – Kinder als Fahrgäste
Fortsetzung DEGENER BKF-Newsletter 09/2019:
Busfahrer tragen hier eine hohe Verantwortung. Neben der normalen Fahrtätigkeit und der erforderlichen Aufmerksamkeit für das Verkehrsgeschehen werden besonders Geduld und ein besonnenes Verhalten den Kindern gegenüber erwartet. Durch persönliches Auftreten den jungen Fahrgästen gegenüber kann das Verhalten der Kinder von Beginn an beeinflusst werden. Busfahrer sollten auf die Schüler zugehen, um ihnen die Angst vor dem neuen Schulweg zu nehmen und ihnen ein Sicherheitsgefühl zu geben, denn auf dem Schulweg werden Sie für die Kinder oft der erste Ansprechpartner sein. Darauf legen auch die Eltern wert.
Oft stellen die Unternehmen Merkblätter mit Handlungsanweisungen zur Verfügung, an die es sich im Schülerverkehr zu halten gilt. Allgemein sollten aber folgende Regeln auf jeden Fall beachtet werden:
- Fahren Sie erst ab, wenn die Türen geschlossen sind und die Kinder ihre Plätze eingenommen haben.
- Achten Sie darauf, dass sich während der Fahrt keine Schüler auf den Trittstufen der Ein- und Ausstiege sowie auf der freizuhaltenden Fläche neben dem Fahrzeugführer befinden.
- Verhalten Sie sich so, dass eine Gefährdung der Kinder und der übrigen Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.
- Halten Sie in vorhandenen Haltebuchten oder an Schutzgittern.
- Öffnen Sie die Türen erst dann, wenn gefahrlos ausgestiegen werden kann.
- Weisen Sie auf geordnetes Ein- und Aussteigen hin.
- Fordern Sie die Schüler auf, die Fahrbahn erst nach Abfahren des Busses zu überqueren.
- Beobachten Sie die Einstiege vor und nach dem Schließen der Türen.
- Benutzen Sie kein Mobil- oder Autotelefon ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt.
FrG (BKF-Redaktion)