Lichttest zur Herbst-Umstellung

Lichttest zur Herbst-Umstellung

lichttest-2019

Ein Klick auf das Bild ruft das aktuelle INFO-Video zum Lichttest auf.

Das Tagfahrlicht reicht im Herbst nicht mehr aus, um im Straßenverkehr sicher gesehen zu werden, da es nur vorn leuchtet und das Fahrzeug von hinten im Dunkeln lässt. Einfach nur das Licht einschalten reicht aber auch nicht, jedenfalls nicht ohne eine gründliche Sicherheitskontrolle vor der Fahrt. Eine Kontrolle, wie sie in der Fahrschule vermittelt wird, wird im „Leben danach“ offenbar häufig vernachlässigt.
„In der PKW-Mängelstatistik liegen Defekte an der Beleuchtungsanlage ganz vorn“, resümiert die Deutsche Verkehrswacht, nach der „rund 35 Prozent der Autofahrer mit einer fehlerhaften Beleuchtung unterwegs sind.“ Die Prüfung der Beleuchtung ist also besonders wichtig. Das geht am besten zu zweit, vor allem wegen der Nebelschluss- und der Rückfahrleuchte.
Wer aber sicherstellen will, dass die Lampen nicht nur leuchten, sondern auch richtig eingestellt sind, sollte sich an Profis wenden. „Beim deutschlandweiten Lichttest überprüfen die Werkstätten kostenlos die technische Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungsanlage und die richtige Einstellung der Scheinwerfer”, erklärt Richard Goebelt, Geschäftsbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband (VdTÜV). „Autos, die im Oktober beim kostenlosen Licht-Test in den Kfz-Betrieben überprüft werden, sind auf der sicheren Seite”, heißt es beispielsweise bei der Berliner Kfz-Innung, „denn defekte Lichtanlagen werden entdeckt und korrigiert. Der Licht-Test ist ein Service, bei dem Kfz-Meister kleine Mängel sofort und kostenlos beheben. Nur nötige Ersatzteile und umfangreiche Einstellarbeiten müssen bezahlt werden.“ Die Aktion gibt es jetzt schon seit über 60 Jahren. Der Lichttest: Im Oktober besonders günstig – und im Vergleich zum Sicherheitsgewinn nur ein geringer Aufwand für den Einzelnen.

DiH (Redaktion)

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Fragenänderung zum 01. Oktober 2019

Fragenänderung zum 01. Oktober 2019

Ab dem 01. Oktober 2019 gilt ein neuer Fragenkatalog. Lesen Sie hier, was sich genau ändert:

  • 52 Fragen wurden gestrichen
  • 78 neue Fragen
    davon
  • 9 Videofragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • 8 Bildfragen, davon 4 Mutterfragen mit Varianten
  • 48 Textfragen

Für die einzelnen Klassen bedeutet das:

  • Grundstoff (für alle Klassen): 9 neue Fragen, davon 3 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse A: 24 neue Fragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse A1: 24 neue Fragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse A2: 24 neue Fragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse AM: 6 neue Fragen, davon 1 Mutterfrage mit Varianten
  • Klasse Mofa: 2 neue Fragen
  • Klasse B: 34 neue Fragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse C: 26 neue Fragen
  • Klasse C1: 25 neue Fragen, davon 1 Mutterfrage mit Varianten
  • Klasse CE: 17 neue Fragen
  • Klasse D: 22 neue Fragen
  • Klasse D1: 20 neue Fragen
  • Klasse L: 11 neue Fragen
  • Klasse T: 20 neue Fragen

Hier können Sie das aktuelle Fragenkatalog-Update für Ihren Vortest-Stick herunterladen.

Das Update für SCAN & TEACH 360° finden Sie hier.

Für Ihre Fahrschüler gilt:

  • CLICK & LEARN 360° online:
    Der neue Fragenkatalog kann in den Einstellungen gewählt werden. Ab dem 01.10.2019 werden alle Fahrschüler automatisch auf den neuen Fragenkatalog umgestellt.
  • CLICK & LEARN 360° offline:
    Haben Ihre Fahrschüler an ihrem PC eine Internetverbindung werden sie beim Start des Programms automatisch auf das Fragenkatalogupdate hingewiesen.
    Ist keine direkte Internetverbindung an dem PC vorhanden, können Ihre Fahrschüler das Update hier auf einem anderen Rechner herunterladen und dann auf den Lern-PC kopieren und installieren.
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Fahreignung im Alter – Testen, Trainieren und Erhalten

Fahreignung im Alter – Testen, Trainieren und Erhalten

Fahrerassistenzsysteme können helfen Einschränkungen zu kompensieren. © Deutsche Verkehrswacht

Die Einschätzung, ob altersbedingte Einschränkungen vorliegen, z. B. eine Sehschwäche, nachlassende Beweglichkeit oder nachlassende Reaktionsgeschwindigkeit, obliegt zurzeit noch der eigenen Verantwortung. Zur eigenen Sicherheit gilt es also selbst aktiv zu werden und beim nächsten Vorsorge-Check auch das Thema Fahrtauglichkeit anzusprechen. Einschränkungen zu erkennen bedeutet aber nicht seine Mobilität aufzugeben. Die TU Dortmund untersucht derzeit in einer Studie, inwiefern sich die Fahrkompetenz von über 70-jährigen Fahrern durch gezielte Fahrtrainings und Fahrproben langfristig steigern bzw. erhalten lässt. In diesem Zusammenhang ist es auch für ältere Kraftfahrer wichtig, sich offen mit den modernen Fahrhilfen und Assistenzsystemen auseinanderzusetzen und sie gezielt beim Fahren einzusetzen. Denn „Fahrerassistenzsysteme unterstützen den Fahrer und assistieren ihm in kritischen Situationen, indem sie zum Beispiel eine nachlassende Wahrnehmung, langsame Reaktion oder mangelnde Beweglichkeit kompensieren“, so die Deutsche Verkehrswacht. Rangier- und Parkhilfen oder der Spurwechselassistent sind sinnvolle Helfer und können Unfälle beim Abbiegen, Spurwechsel oder Einparken vermeiden. Auch Bremsassistent, Abstandsregler, adaptive Fernlichtassistenten oder Müdigkeitswarner dienen der Sicherheit. Hier sind z. B. Fahrlehrer gute Ansprechpartner, um sich als Verkehrsteilnehmer im Umgang mit Assistenten schulen zu lassen und so die eigene Mobilität zu erhalten.

AnK (Redaktion)

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Motorradfahrer mit „Röntgenblick“

Motorradfahrer mit „Röntgenblick“

Der aktuelle ifz-/DVR-Spot „Motorrad: Mit Sicherheit!“, der auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main mit einem der begehrten „OttoCar Awards“ ausgezeichnet wurde, zeigt unterschiedlichste Ursachen für Ablenkung: In dem 40-Sekunden-Spot geht es um die Konzentration auf das Wesentliche, die im Straßenverkehr häufig zu kurz kommt, denn Emotionen lassen sich oft nur schwer kontrollieren. Stellvertretend bringen Emojis die typischen emotionsgeladenen Alltagssituationen und die große Gefahr der Ablenkung im Straßenverkehr auf den Punkt. Fazit des Films: „Bleib konzentriert! Die Anderen sind es vielleicht nicht!“

Ein Aufruf, dem zur gerade einsetzenden Herbstzeit für Motorradfahrer eine besondere Aktualität und Bedeutung zukommen dürfte. Denn der Wechsel zu Herbst und Winter bedeutet besonders für Zweiradfahrer: Sie müssen sich an veränderte Sicht- und Straßenverhältnisse gewöhnen! Das Tückische: Die Situation kann plötzlich umschlagen und nasses Laub oder Ackerschmutz auf der Fahrbahn können überraschend auftreten, Nebel oder Wildwechsel treten schlagartig in bestimmten Landstrichen auf. Es gilt wachsam zu sein und spontan angemessen zu reagieren. Die Essener Motorrad-Sicherheitsexperten des ifz empfehlen, zunächst die eigenen Fahrbedingungen zu optimieren, das heißt, vor der Fahrt für warme Kleidung („temperatur-flexibel“) und ein sauberes Visier ohne Kratzer (ggf. Sonnenschutz gegen die tiefstehende Sonne) zu sorgen.

Unterwegs ist dann mit allem zu rechnen, was das Motorradfahren so anspruchsvoll macht: „feuchte, rutschige und verschmutzte Straßen, glitschiges Laub, weniger Grip durch Kälte, Blendung durch tief stehende Sonne, schnelles Übersehenwerden, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Erntemaschinen, vermehrter Wildwechsel, die Sicht erschwerender Nebel“ (ifz-Herbst-Check).

Nicht nur gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, sondern auch gegenüber der jahreszeitlichen Witterung gelten in diesem Sinne also die Aufforderungen „Immer mit Röntgenblick“ und immer konzentriert zu fahren.

DiH (Redaktion)

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DVR – Merkvers für mehr Rücksicht

DVR – Merkvers für mehr Rücksicht

Schon ein kurzer Hinweis kann gefährliche Situationen entschärfen. © DEGENER

Schon ein kurzer Hinweis kann gefährliche Situationen entschärfen.
© DEGENER

Die Absicherung nach hinten zählt zu den wesentlichen Lernzielen bei der Fahrausbildung. Der Blick in die Spiegel und zur Seite (Schulterblick) ist von zentraler Bedeutung unter anderem beim Abbiegen, Fahrstreifenwechsel oder Überholen, auf der Autobahn (beim Ein- und Ausfahren), beim Einparken – und sogar beim Aussteigen aus dem stehenden Fahrzeug. Dann allerdings gilt er nicht nur für den Fahrenden, sondern auch für alle Mitfahrenden: „Wer ein- oder aussteigt, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung anderer am Verkehr Teilnehmenden ausgeschlossen ist.“ (§ 14 Sorgfaltspflichten beim Ein- und Aussteigen, StVO).

Sicher, man kann darüber streiten, ob es sich nicht noch „flüssiger“ anhören könnte, wenn man die Aufforderung nach alter Bauart „Kopf drehen, Radfahrer sehen“ weiter gibt. So, wie es in der amtlichen Prüfungsfrage Nr. 2.1.07-207 zu lesen steht:

 

Sie halten mit Ihrem Fahrzeug an, um Mitfahrende rechts aussteigen zu lassen. Dort verläuft ein Radweg. Was sollten Sie tun?

X              Ich sollte mich vergewissern, dass keine Radfahrer kommen
X              Ich sollte die Aussteigenden auf den Radweg hinweisen
0              Ich sollte nur den Verkehr im Innenspiegel beobachten

 

 

„Kopf drehen – Rad Fahrende sehen“ Symbolbild aus dem DVR-Faltblatt

„Kopf drehen – Rad Fahrende sehen“ Symbolbild aus dem → DVR-Faltblatt

Die Kernbotschaft bleibt dieselbe: „Schwere Verkehrsunfälle passieren selbst bei 0 km/h“, mahnt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR). „Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug reicht oft ein kurzer Moment der Unachtsamkeit“ und Rad Fahrende werden nicht gesehen: „Sie haben keine Chance mehr, rechtzeitig zu bremsen, und prallen gegen die Fahrzeugtür. Die Folgen sind oft schwere Stürze mit Kopf- und/oder Beinverletzungen, die tödlich sein können.“ – Tipps für Pkw Fahrende und ihre Mitfahrenden, inklusive einer ausführlichen Erklärung des sogenannten „holländischen Griffs“ stellt der DVR in einem Faltblatt mit den wichtigsten Infos zum Auslegen, Verteilen und Weitergeben zur Verfügung.

 

DiH (Redaktion)

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