Fragenänderung zum 01. Oktober 2019

Fragenänderung zum 01. Oktober 2019

Ab dem 01. Oktober 2019 gilt ein neuer Fragenkatalog. Lesen Sie hier, was sich genau ändert:

  • 52 Fragen wurden gestrichen
  • 78 neue Fragen
    davon
  • 9 Videofragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • 8 Bildfragen, davon 4 Mutterfragen mit Varianten
  • 48 Textfragen

Für die einzelnen Klassen bedeutet das:

  • Grundstoff (für alle Klassen): 9 neue Fragen, davon 3 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse A: 24 neue Fragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse A1: 24 neue Fragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse A2: 24 neue Fragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse AM: 6 neue Fragen, davon 1 Mutterfrage mit Varianten
  • Klasse Mofa: 2 neue Fragen
  • Klasse B: 34 neue Fragen, davon 9 Mutterfragen mit Varianten
  • Klasse C: 26 neue Fragen
  • Klasse C1: 25 neue Fragen, davon 1 Mutterfrage mit Varianten
  • Klasse CE: 17 neue Fragen
  • Klasse D: 22 neue Fragen
  • Klasse D1: 20 neue Fragen
  • Klasse L: 11 neue Fragen
  • Klasse T: 20 neue Fragen

Hier können Sie das aktuelle Fragenkatalog-Update für Ihren Vortest-Stick herunterladen.

Das Update für SCAN & TEACH 360° finden Sie hier.

Für Ihre Fahrschüler gilt:

  • CLICK & LEARN 360° online:
    Der neue Fragenkatalog kann in den Einstellungen gewählt werden. Ab dem 01.10.2019 werden alle Fahrschüler automatisch auf den neuen Fragenkatalog umgestellt.
  • CLICK & LEARN 360° offline:
    Haben Ihre Fahrschüler an ihrem PC eine Internetverbindung werden sie beim Start des Programms automatisch auf das Fragenkatalogupdate hingewiesen.
    Ist keine direkte Internetverbindung an dem PC vorhanden, können Ihre Fahrschüler das Update hier auf einem anderen Rechner herunterladen und dann auf den Lern-PC kopieren und installieren.
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Fahreignung im Alter – Testen, Trainieren und Erhalten

Fahreignung im Alter – Testen, Trainieren und Erhalten

Fahrerassistenzsysteme können helfen Einschränkungen zu kompensieren. © Deutsche Verkehrswacht

Die Einschätzung, ob altersbedingte Einschränkungen vorliegen, z. B. eine Sehschwäche, nachlassende Beweglichkeit oder nachlassende Reaktionsgeschwindigkeit, obliegt zurzeit noch der eigenen Verantwortung. Zur eigenen Sicherheit gilt es also selbst aktiv zu werden und beim nächsten Vorsorge-Check auch das Thema Fahrtauglichkeit anzusprechen. Einschränkungen zu erkennen bedeutet aber nicht seine Mobilität aufzugeben. Die TU Dortmund untersucht derzeit in einer Studie, inwiefern sich die Fahrkompetenz von über 70-jährigen Fahrern durch gezielte Fahrtrainings und Fahrproben langfristig steigern bzw. erhalten lässt. In diesem Zusammenhang ist es auch für ältere Kraftfahrer wichtig, sich offen mit den modernen Fahrhilfen und Assistenzsystemen auseinanderzusetzen und sie gezielt beim Fahren einzusetzen. Denn „Fahrerassistenzsysteme unterstützen den Fahrer und assistieren ihm in kritischen Situationen, indem sie zum Beispiel eine nachlassende Wahrnehmung, langsame Reaktion oder mangelnde Beweglichkeit kompensieren“, so die Deutsche Verkehrswacht. Rangier- und Parkhilfen oder der Spurwechselassistent sind sinnvolle Helfer und können Unfälle beim Abbiegen, Spurwechsel oder Einparken vermeiden. Auch Bremsassistent, Abstandsregler, adaptive Fernlichtassistenten oder Müdigkeitswarner dienen der Sicherheit. Hier sind z. B. Fahrlehrer gute Ansprechpartner, um sich als Verkehrsteilnehmer im Umgang mit Assistenten schulen zu lassen und so die eigene Mobilität zu erhalten.

AnK (Redaktion)

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Motorradfahrer mit „Röntgenblick“

Motorradfahrer mit „Röntgenblick“

Der aktuelle ifz-/DVR-Spot „Motorrad: Mit Sicherheit!“, der auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main mit einem der begehrten „OttoCar Awards“ ausgezeichnet wurde, zeigt unterschiedlichste Ursachen für Ablenkung: In dem 40-Sekunden-Spot geht es um die Konzentration auf das Wesentliche, die im Straßenverkehr häufig zu kurz kommt, denn Emotionen lassen sich oft nur schwer kontrollieren. Stellvertretend bringen Emojis die typischen emotionsgeladenen Alltagssituationen und die große Gefahr der Ablenkung im Straßenverkehr auf den Punkt. Fazit des Films: „Bleib konzentriert! Die Anderen sind es vielleicht nicht!“

Ein Aufruf, dem zur gerade einsetzenden Herbstzeit für Motorradfahrer eine besondere Aktualität und Bedeutung zukommen dürfte. Denn der Wechsel zu Herbst und Winter bedeutet besonders für Zweiradfahrer: Sie müssen sich an veränderte Sicht- und Straßenverhältnisse gewöhnen! Das Tückische: Die Situation kann plötzlich umschlagen und nasses Laub oder Ackerschmutz auf der Fahrbahn können überraschend auftreten, Nebel oder Wildwechsel treten schlagartig in bestimmten Landstrichen auf. Es gilt wachsam zu sein und spontan angemessen zu reagieren. Die Essener Motorrad-Sicherheitsexperten des ifz empfehlen, zunächst die eigenen Fahrbedingungen zu optimieren, das heißt, vor der Fahrt für warme Kleidung („temperatur-flexibel“) und ein sauberes Visier ohne Kratzer (ggf. Sonnenschutz gegen die tiefstehende Sonne) zu sorgen.

Unterwegs ist dann mit allem zu rechnen, was das Motorradfahren so anspruchsvoll macht: „feuchte, rutschige und verschmutzte Straßen, glitschiges Laub, weniger Grip durch Kälte, Blendung durch tief stehende Sonne, schnelles Übersehenwerden, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Erntemaschinen, vermehrter Wildwechsel, die Sicht erschwerender Nebel“ (ifz-Herbst-Check).

Nicht nur gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, sondern auch gegenüber der jahreszeitlichen Witterung gelten in diesem Sinne also die Aufforderungen „Immer mit Röntgenblick“ und immer konzentriert zu fahren.

DiH (Redaktion)

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Motorradfahrer-mit-Roentgenblick
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DVR – Merkvers für mehr Rücksicht

DVR – Merkvers für mehr Rücksicht

Schon ein kurzer Hinweis kann gefährliche Situationen entschärfen. © DEGENER

Schon ein kurzer Hinweis kann gefährliche Situationen entschärfen.
© DEGENER

Die Absicherung nach hinten zählt zu den wesentlichen Lernzielen bei der Fahrausbildung. Der Blick in die Spiegel und zur Seite (Schulterblick) ist von zentraler Bedeutung unter anderem beim Abbiegen, Fahrstreifenwechsel oder Überholen, auf der Autobahn (beim Ein- und Ausfahren), beim Einparken – und sogar beim Aussteigen aus dem stehenden Fahrzeug. Dann allerdings gilt er nicht nur für den Fahrenden, sondern auch für alle Mitfahrenden: „Wer ein- oder aussteigt, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung anderer am Verkehr Teilnehmenden ausgeschlossen ist.“ (§ 14 Sorgfaltspflichten beim Ein- und Aussteigen, StVO).

Sicher, man kann darüber streiten, ob es sich nicht noch „flüssiger“ anhören könnte, wenn man die Aufforderung nach alter Bauart „Kopf drehen, Radfahrer sehen“ weiter gibt. So, wie es in der amtlichen Prüfungsfrage Nr. 2.1.07-207 zu lesen steht:

 

Sie halten mit Ihrem Fahrzeug an, um Mitfahrende rechts aussteigen zu lassen. Dort verläuft ein Radweg. Was sollten Sie tun?

X              Ich sollte mich vergewissern, dass keine Radfahrer kommen
X              Ich sollte die Aussteigenden auf den Radweg hinweisen
0              Ich sollte nur den Verkehr im Innenspiegel beobachten

 

 

„Kopf drehen – Rad Fahrende sehen“ Symbolbild aus dem DVR-Faltblatt

„Kopf drehen – Rad Fahrende sehen“ Symbolbild aus dem → DVR-Faltblatt

Die Kernbotschaft bleibt dieselbe: „Schwere Verkehrsunfälle passieren selbst bei 0 km/h“, mahnt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR). „Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug reicht oft ein kurzer Moment der Unachtsamkeit“ und Rad Fahrende werden nicht gesehen: „Sie haben keine Chance mehr, rechtzeitig zu bremsen, und prallen gegen die Fahrzeugtür. Die Folgen sind oft schwere Stürze mit Kopf- und/oder Beinverletzungen, die tödlich sein können.“ – Tipps für Pkw Fahrende und ihre Mitfahrenden, inklusive einer ausführlichen Erklärung des sogenannten „holländischen Griffs“ stellt der DVR in einem Faltblatt mit den wichtigsten Infos zum Auslegen, Verteilen und Weitergeben zur Verfügung.

 

DiH (Redaktion)

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Keine Hemmungen bei Erster Hilfe!

Keine Hemmungen bei Erster Hilfe!

Vor der Ersten Hilfe: Warnweste anziehen, Unfallstelle absichern. © DEGENER

Vor der Ersten Hilfe: Warnweste anziehen, Unfallstelle absichern. © DEGENER

Im Notfall Ruhe bewahren

Nur jeder fünfte Deutsche traue sich zu, eine Unfallstelle zu sichern, um noch weitere kritische Situationen zu verhindern. „Wenn es in einer Notlage auf die eigenen Fähigkeiten ankommt, empfiehlt es sich, erstmal Ruhe zu bewahren. Die Erste Hilfe beginnt nicht zwingend mit Wiederbelebungsmaßnahmen, sondern mit der eigenen Sicherheit“, sagt Tobaben. Lobenswert zeigt sich im Rahmen der Umfrage, dass 99 Prozent der befragten Personen auf Anhieb wussten, wo sich im Fahrzeug der Verbandskasten, das Warndreieck und die Sicherheitsweste befinden – nämlich direkt im Kofferraum. Gerade beim Nutzen von Car-Sharing oder Fremdfahrzeugen ist es sinnvoll, vor Fahrtantritt nach diesen Utensilien zu schauen. Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, sollte man die genannten das Nötige am besten griffbereit im Vorderraum des Fahrzeugs aufbewahren: Warnweste und Verbandkasten lassen sich beispielsweise gut im Fach in der Seitentür verstauen, um die Unfallstelle laut § 34 StVO schnell zu sichern und die laut Strafgesetzbuch (§ 323c StGB) vorgeschriebene Erste Hilfe in der Notsituation leisten zu können.

Zwischen Selbstüberschätzung und Unsicherheit

Täglich passieren in Deutschland unzählige Unfälle, sei es im Haushalt oder im Straßenverkehr. Im Notfall spielt derjenige die wichtigste Rolle, der als erster am Unfallort eintrifft. Laut Auswertung der repräsentativen Umfrage von Tamoil und HEM fühlen sich die Deutschen für den Ernstfall vorbereitet und 85 Prozent schätzen die eigenen Kenntnisse als Ersthelfer sogar mit einem „Gut“ ein. Demzufolge sollte die Hilfsbereitschaft in der Not eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Überraschend zeigte sich jedoch, dass sich im Fall eines Unfalls nur zwei Drittel zutraut, den Notruf zu wählen. Große Überwindung kostet es die Befragten besonders, die Herzdruckmassage anzuwenden oder Personen mit starken Blutungen zu helfen (30 Prozent). „Hier sind regelmäßiges Training sowie Übung fundamental und geben Handlungssicherheit!“, betont der Johanniter-Bereichsleiter Tobaben.

Text-Quelle: Deutsche Tamoil GmbH

SuS (Redaktion)

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