Abgehoben – kleiner Flieger, große Gefahr

Abgehoben - kleiner Flieger, große Gefahr

Der Einsatz von Drohnen bietet viele Möglichkeiten und wird für Hobbypiloten immer beliebter. Vor allem kleine Drohnen, die keine besondere Qualifikation erfordern. Eine Versuchsreihe der DEKRA mit Drohnen unter zwei Kilo zeigt aber, wie gefährlich die ungeschulte Steuerung dieser kleinen Flieger ist. „Beim Anprall einer 1,3-Kilogramm-Drohne gegen einen Fußgänger-Kinder-Dummy brach ein Propellerblatt aus Karbon und hinterließ eine tiefe Schnittwunde an der Hand des Dummys.“ Auch schon die kleinen Geräte sind mit einem starken Motor und Propellerblättern aus Karbon oder Kunststoff ausgestattet und können schwere Verletzungen hervorrufen. Eine 1,8 Kilogramm schwere Drohne geriet bei dem Test völlig außer Kontrolle nach der Kollision mit einem Pkw. „Das Flugobjekt krachte gegen die Windschutzscheibe, stieg danach in beschädigtem Zustand unkontrolliert auf 40 bis 50 Meter Höhe und war nicht mehr steuerbar.“ Das Flugmodell stürzte senkrecht zu Boden. Hätten sich dort Menschen aufgehalten, so hätten diese schwer verletzt werden können.
Deshalb empfehlen die Spezialisten der DEKRA nicht nur den Versicherungsschutz zu prüfen und sich an die rechtlichen Vorschriften zu halten. Betreiber von Drohnen sind verpflichtet eine spezielle Luftfahrzeug-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Daneben sollten verantwortungsvolle Betreiber angesichts des hohen Risikopotenzials auch an einer qualifizierten Schulung teilnehmen und den Befähigungsnachweis erwerben.

Die aktuellen Neuerungen für Drohnenflüge und hilfreiche Informationen: www.bmvi.de und www.dekra.de

AnK (Redaktion)

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Zur Sicherheit: Kein Tuning ohne Sachverstand

Zur Sicherheit: Kein Tuning ohne Sachverstand

Polizeifahrzeug, Ford Mustang. © TUNE IT! SAFE!

Polizeifahrzeug, Ford Mustang. © TUNE IT! SAFE!

Die Kampagne „TUNE IT! SAFE!“ steht für seriöses und sicheres Tuning. Mit Partnern wie der Polizei, dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, dem Automobilclub von Deutschland und anderen, klärt die Kampagne über mögliche Gefahren beim Tuning auf. Dabei dient ein getuntes Polizeifahrzeug als leuchtendes Beispiel für dynamischen Fahrspaß und Sicherheit. Denn die sollte immer im Fokus stehen. Leider sind unerlaubte Anbauteile, nicht angepasste Bremsen oder ausufernde Spoiler keine Seltenheit. Bei Schnäppchen im Internet sollten Käufer besonders vorsichtig sein. Sogar wenn diese mit Prüfgutachten angeboten werden, denn auch die sind leider häufig eine Fälschung. Wer an dieser Stelle spart, gefährdet sich und andere! Außerdem kann ein nicht ordnungsgemäßes Tuning teuer werden! Bei fehlenden Eintragungen drohen nicht nur Bußgelder und Punkte in Flensburg, im Schadensfall können Versicherer Regress fordern. „Grundsätzlich muss alles, was Geräusch- und Abgaseigenschaften beeinflusst sowie die Sicherheit gefährden könnte, eingetragen werden“, sagt Steffen Mißbach, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. Hobbybastler sollten sich vor dem Kauf und Einbau von Autoteilen ausreichend informieren und beraten lassen.

Am besten suchen sie Rat bei den Kfz-Sachverständigen auf den technischen Prüfstellen vor Ort oder über „TUNE IT! SAFE!“

Weitere Informationen auch hier.

AnK (Redaktion)

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Motorradausfahrten 2017: Mehr Zeit für die Planung

Motorradausfahrten 2017: Mehr Zeit für die Planung

Die Neuauflage der seit Jahren beliebten Broschüre „Team Touring“ enthält wichtige Infos rund um das Thema Gruppenfahrt und Motorradreisen – von der ersten bis zur letzten Seite. Wer sich über das schlechte Wetter zu Ostern geärgert hat, kann jetzt die Zeit nutzen, die nächsten Fahrten gründlich vorzubereiten.
Bereits zu Beginn der Planung sollten Intention („also, ob die Dynamik beim Motorradfahren oder das Gruppenerlebnis im Vordergrund steht“) und Gruppengröße festgelegt werden („maximal fünf bis sechs Mitglieder aufweisen, um einen Zusammenhalt noch einigermaßen zu gewährleisten“). Und selbstverständlich eine alle Teilnehmer ansprechende Route: „Die Art der Route, die Länge der Einzeletappen und die Länge der Tagesetappe“ sollte vorab innerhalb der Gruppe gemeinsam festgelegt werden. Denn es gibt unterschiedliche Vorlieben: „Manche mögen die flotte Fahrt auf der Autobahn, andere vermeiden diese gänzlich“ und bevorzugen z. B. kurvenreiche Landstraßen. Wie immer man sich entscheide, wichtig sei „zu beachten, dass eine Gruppenfahrt eine höhere Konzentration erfordert bzw. mehr von jedem abverlangt als eine Alleinfahrt.“
Grundsätzlich gilt laut IfZ: „Jeder fährt trotz Teamgeist – unter Beachtung der besprochenen Gruppenregeln und vor allem der Straßenverkehrsordnung – für sich selbst verantwortlich.“ Des Weiteren fassen die Experten die zentralen Punkte so zusammen: Kein Wettbewerb untereinander – keine Überholmanöver in der Gruppe – Abstand halten – größtmögliche Rücksicht untereinander und anderen Straßenverkehrsteilnehmern gegenüber – regelmäßige Pausen.

Ausführliche Anleitungen und weitere wertvolle Tipps von der Touren-Planung bis zur Checkliste auf der letzten Heftseite finden sich in der genannten Broschüre des Instituts für Zweiradsicherheit (IfZ), hier downloaden oder bestellen als PDF-Dokument oder Printversion: https://www.ifz.de/produkt/team-touring/

DiH (Redaktion)

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Niesen macht blind: Tipps zum Weitergeben – nicht nur für Allergiker

Niesen macht blind: Tipps zum Weitergeben – nicht nur für Allergiker

Pollenflug-Infos

Pollenflug-Infos gibt es z. B. im Internet. © wetteronline.de

Wenn‘s im Auto muffig riecht, sollte der Innenraumfilter gewechselt werden. Denn muffige Luft sorgt nicht nur für schlechte Stimmung, sondern auch für offene Fenster – und damit für den freien Pollenflug ins Auto.

Laut TÜV SÜD-Experte Eberhard Lang ist der Filterwechsel die beste Abwehr vor Allergie-Belastungen und eine Sache von nur etwa einer Viertelstunde: „Wo der Filter sitzt, liest man in der Bedienungsanleitung. Meistens befindet er sich im Fußraum des Beifahrers oder im Motorraum unterhalb der Windschutzscheibe. Um an den Filter zu kommen, muss oft nur eine Verkleidung demontiert werden, die mit Schrauben oder Clips befestigt ist. Der Filter selbst kann dann problemlos herausgenommen und durch den neuen ersetzt werden.“ Aber Achtung: „Manche Filter funktionieren nur in eine Richtung. Bei solchen Modellen auf die Beschriftung achten (AIR FLOW)“, rät der Fachmann und gibt als Faustregel an: „Alle 15000 Kilometer oder einmal jährlich müssen sie ersetzt werden – vorzugsweise beim Start in die Pollen-Saison.“ Außerdem lohne es, über die Filterqualität nachzudenken: „Einfache Pollenfilter nehmen Partikel wie Feinstaub, Pilzsporen, Dieselruß oder Pollen auf und verhindern, dass sie ins Fahrzeug gelangen. Zusätzlichen Schutz bieten mit Aktivkohle beschichtete Kombifilter. Sie filtern zusätzlich unangenehme Gerüche und schädliche Gase, wie Ozon oder Benzol.“

Gegen allergische Reaktionen auf Pollen helfe außerdem umsichtiges Verhalten. So könne ein Teil der Belastung durch die Wahl des Stellplatzes beeinflusst werden, erklärt der Experte: Bäume seien nicht nur Schattenspender, sondern oft auch Ursprung der fliegenden Pollen – und deshalb zu meiden. Ein weiterer Tipp, der auch bei Fahrten im Fahrschulfahrzeug beherzigt werden kann: Wer Mantel oder Jacke im Kofferraum verstaut, kann auf diese einfache Art die vom Spaziergang anhaftenden Pollen in Schach und von Rücksitzbank und Innenraum fernhalten. Für weniger Niesreiz und mehr Sicherheit und Wohlbefinden im Auto sorgt außerdem die regelmäßige Innenreinigung, z. B. mit Staubsauger und Wischtuch …

DiH (Redaktion)

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Assistenzsysteme und Unfallvermeidung

Assistenzsysteme und Unfallvermeidung

Parkassistenten

DEGENER„Parkassistenten verhindern Parkrempler – Parkpiepser nicht,“ heißt es auf www.bester-beifahrer.de. © DVR

Unter der Überschrift „Die vier häufigsten Fahrfehler – und wie Fahrerassistenzsysteme entgegenwirken“ hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) geprüft, welche Fahrerassistenzsysteme helfen könnten, die häufigsten Unfälle mit Personenschaden aus der Unfallstatistik 2016 (Destatis) zu vermeiden oder deren Folgen abzumildern.

Platz 2: „Missachten der Vorfahrt“ – 17 Prozent der Unfälle mit Personenschaden entstehen in Situationen, in denen die Vorfahrt missachtet wird. Hier helfe der Notbremsassistent, der das eigene Auto in „Gefahrensituationen schnellstmöglich zum Stehen bringt – auch wenn man selbst im Recht war. Schließlich bringt einem das Recht auf Vorfahrt nichts, wenn der Preis dafür ein schwerer Unfall ist.“

Als Platz 1 der häufigsten Fahrfehler (immerhin 18 Prozent der Fahrfehler, die Unfälle mit Personenschaden nach sich ziehen) hält der DVR fest: „Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren“. Abgesehen von Umsicht und dem Einsatz des zur Grundausstattung gehörenden Fahrtrichtungsanzeigers könnte hier laut DVR oft nur der Notbremsassistent Schlimmeres verhindern: „Das System erkennt kritische Situationen, in denen ein Auffahrunfall droht. Viele neuere Notbremsassistenten erkennen neben den vorausfahrenden Fahrzeugen auch Fußgänger und Radfahrer. Der Fahrer wird entsprechend rechtzeitig vom System gewarnt und gewinnt wertvolle Zeit zum Reagieren. Darüber hinaus erhöht der Notbremsassistent den Bremsdruck auf das erforderliche Maß“.
Allen Systemen gemein ist die Tatsache, dass sie nicht autonom arbeiten, sondern vom Fahrer gezielt eingesetzt bzw. beachtet werden müssen. Sie geben – wie anfangs vielleicht der Fahrlehrer und später ein guter Beifahrer – hilfreiche Warnungen in besonderen Situationen. Am besten helfen sie dem, der den Umgang mit ihnen schon aus der Fahrschule kennt oder sich die Systeme in Ruhe erklären lässt und ihren Einsatz übt.

DiH (Redaktion)

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