Die Fahrlehrer-Bibliothek – Weil Lesen bildet

Zauberwort Digitalisierung

In der digitalisierten Welt ist der Unterschied zwischen richtig und falsch, echt oder unecht, wahr oder gelogen, nicht immer leicht zu erkennen. Im großen Netz aus Informationen, Bildern, Videos und Podcasts fällt es schwer zu entscheiden, ob eine Information objektiv, authentisch und verlässlich oder nur eine Meinung von vielen ist. – Im digitalen Netz steht alles unkommentiert nebeneinander, meist sogar auf derselben Plattform. Wer hier einfach den nächsten Clip abwartet – und wehrlos weiter schaut, kann am Ende nichts mehr ernst nehmen.

Sicher, Digitalisierung hat ihre Stärken – auf bestimmten Gebieten: Computer, Tablets und Handys können Termine planen und große Datenmengen verwalten, sortieren und bewahren und sorgen für eine enorme Kommunikationsdichte und -schnelligkeit. Als Assistenzsystem für die Organisation von Ausbildung, Terminabsprachen, Anwesenheitsnachweis und als Abrechnungssystem leisten sie z. B. große Dienste. Als Vermittler von Inhalten sieht es dagegen nicht so gut aus, wenn von überall Ablenkung auf die Bildschirme springen kann – und sich ständig irgendeine Nachrichtengruppe meldet.

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Lernmittel als Werbefläche

Ihre Fahrschule – Ihr Unterricht – Ihr Buch

Machen Sie auch aus dem DEGENER Lernbuch „360° – Das Buch“ eines Ihrer Markenzeichen: Sie haben ein Firmen-Schild über der Eingangstür, Logos auf dem Geschäftspapier, vermutlich passend dazu gestylte Fahrschulwagen, eine entsprechend gestaltete Internetseite, vielleicht Schreibunterlagen und Stifte sowie andere Werbemittel – warum zeigen Sie Ihr Unternehmen nicht auch auf dem Lernmaterial? Schließlich benutzen Ihre Schüler das nicht nur im Unterricht! Sie nehmen es – zumindest in der akuten Vorbereitungsphase auf die Theorieprüfung – fast überall mit hin. In die eigene Familie, ggf. zu ihren „Sponsoren“ und in den Freundeskreis, zum Vorzeigen oder auch einfach nur zum Üben. Auf diese Weise tragen Ihre Schüler Ihr Logo hinaus „in die Welt“, immer eng verbunden mit Ihrem Kerngeschäft, der Fahrschulausbildung – und mit dem guten Eindruck, dass Ihre Fahrschule sogar eigene Lernmittel einsetzt!

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NICHT REDEN, MACHEN: Erfahrung durch Simulation

Fahr-Erfahrungen muss jeder selbst „er-fahren“

Aus der antiken griechischen Philosophie stammt die Weisheit: „Was man lernen muss, um es zu tun, lernt man, INDEM man es tut: So wird man Baumeister dadurch, dass man baut, und Tennis-Spieler dadurch, dass man spielt.“ Es gibt einfach Erfahrungen, die sich nicht durch Erklärungen weitergeben lassen. Deshalb ist es so wichtig, dass in der Fahrschule nach und teils neben dem theoretischen Unterricht die Praxis ganz im Vordergrund steht, das Fahren-Üben durch das Fahren-Machen – zunächst möglichst im Schonraum und dann im Straßenverkehr.
Das ist verständlicherweise nicht ganz ungefährlich. Weder für die Lernenden noch für die Ausbildenden – und auch nicht für das Fahrzeug, das neben möglichen Unfallrisiken auch einem höheren Verschleiß ausgeliefert ist. Von den Betriebskosten ganz zu schweigen.

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Fahraufgaben in der praktischen Ausbildung und Prüfung

Was sind Fahraufgaben?

Die erste greifbare Konsequenz der Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Fahrerlaubnisprüfern, Fahrlehrern und Testpsychologen nach wissenschaftlichen Standards ist das elektronische Prüfprotokoll (ePp), mit dem seit Anfang 2021 praktische Fahrerlaubnisprüfungen protokolliert und bewertet werden. Im Zentrum stehen die Fahraufgabenkataloge. Darin wird für alle Fahrerlaubnisklassen jeweils detailliert beschrieben, welche Verhaltensweisen vom Bewerber bei bestimmten Prüfsituationen verlangt werden und bewertet, welche Verhaltensweisen jeweils über und welche unter dem Durchschnitt liegen. Hier laufen alle Fäden der langjährig angelegten Optimierung der Fahrerlaubnisprüfung zusammen. Die zentrale Neuerung in der praktischen Fahrausbildung und prüfung ermöglicht es Fahrlehrern, Bewerbern und Fahrerlaubnisprüfern genau nachzulesen, welche wesentlichen Fahrkompetenzen auf welchem Niveau ausgebildet sein müssen.

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2022 – Neues Jahr, neues Glück

E-Mobilität versus Preissteigerung

Das Autofahren wird teurer. Grund ist die nächste Stufe der CO2-Bepreisung. Davon sind vor allem fossile Brennstoffe betroffen. So steigt z. B. der Preis von Diesel voraussichtlich um 1,6 Cent pro Liter und der Preis für den Liter Benzin um durchschnittlich 1,4 Cent. Vielleicht ein Anlass, die Preis-Aushänge in der Fahrschule den Schülern gegenüber gut begründet zu überarbeiten. Allerdings wirken sich auch noch andere – nicht so berechenbare – Faktoren auf die Benzinpreisentwicklung aus, sodass die tatsächliche Preisentwicklung im Prinzip wenig vorhersehbar bleibt. Parallel zur Kostensteigerung auf der Verbrenner-Seite machen die Fördermöglichkeiten die Elektro-Seite für viele Bereiche interessanter – zusammen mit der neuen Automatik-Regelung (B 197) z. B. auch für Fahrschulen.

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