Das Praxisbuch Fahraufgaben – Professionswissen für die Fahrlehrerausbildung

Für mehr Praxis-Kompetenz in der Fahrlehrerausbildung

Mit der Überarbeitung des Konzepts für die Fahrlehrerausbildung an Fahrlehrerausbildungsstätten sowie des bisherigen „Rahmenplans“ in einen neuen „Kompetenzrahmen“ erweitern die Reformer nicht nur den Zeitaufwand für die Fahrlehreranwärter: „Durch die Ausweitung der Ausbildung um 80 Unterrichtseinheiten (UE) zu je 45 Minuten für den Ersterwerb BE und um 20 UE für die Erweiterung auf A, CE oder DE erhöht sich der jährliche Zeitaufwand für den Ersterwerb der Fahrlehrerlaubnisklasse BE pro Fall um 3 600 Minuten und für die Erweiterung um 900 Minuten“ (Drucksache 858/21, Begründung). Daneben werden außerdem unter dem Titel „Fahrerisches Professionswissen“ die neuen praxisorientierten Kompetenzbereiche „Fahraufgaben“ und „Grundfahraufgaben“ etabliert. Ganz im Sinne der auch in der Fahrschülerausbildung forcierten Verzahnung von Theorie und Praxis.

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B und BE – wir kombinieren

Fahraufgaben – situationsabhängige Handlungsabläufe

Die Fahraufgaben basieren laut Arbeitsgemeinschaft für den Kraftfahrzeugverkehr (TÜV | DEKRA arge tp 21) auf der „traditionellen“ praktischen Ausbildung, die neu strukturiert und in einigen Punkten ergänzt worden ist. Ziel sei neben der einheitlichen Durchführung der praktischen Fahrerlaubnisprüfung die stärkere Verzahnung von Fahrschulausbildung und Fahrerlaubnisprüfung. In den Fahraufgabenkatalogen werden daher prototypische („musterhafte“) Verkehrssituationen sowie das erwartete korrekte Verhalten der Fahrerlaubnisbewerber zur Bewältigung der jeweiligen Situation vorgegeben. Mit klar definierten Beobachtungskategorien werden Handlungsabläufe und Verhaltensweisen (z. B. „Fahrzeugbedienung“), also die Fahrkompetenzen der Bewerber eingestuft bzw. bewertet. Die standardisierten Erwartungen der Prüfer und ihre Bewertungen geben somit ziemlich genau an, was in der Prüfung erwartet wird – und was in der Ausbildung zu berücksichtigen ist. Deshalb sollten Sie die Fahraufgabenkataloge als eine Art Leitfaden für die praktische Ausbildung und Prüfungsvorbereitung nutzen: Professionell aufbereitet und klar strukturiert in der DEGENER-Edition.

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Vom Denken zum Handeln: Jetzt einsteigen!

Theorie trifft auf Praxis: Denken und Handeln

Diese beiden können sich – und das weiß vermutlich jede und jeder von uns aus eigener Erfahrung – schon mal gehörig im Weg stehen, will sagen: Wer vorschnell handelt, riskiert unnötige Fehler und wer zu lange (z. B. über Risiken) nachdenkt, handelt nicht rechtzeitig oder gar nicht. Das gilt für Verkehrsteilnehmer doppelt: Sie müssen nicht nur Regelwissen und Fahrverhalten erwerben und aufeinander abstimmen, die dazu benötigte Fahrzeugbeherrschung setzt sich ebenfalls aus Bedienungswissen und Handlungskompetenz zusammen. So schwierig das klingt, so einfach ist es: Die Fahrzeugbedienung erschließt sich nicht allein über das Lesen und Verstehen der Bedienungsanleitung. Hier geht auch ums Anfassen von Lenkrad und Schaltung, ein Gefühl für die Pedalstellung und die Konsequenzen des eigenen Tuns. Damit das möglichst schadens- und schmerzfrei verläuft, können Fahranfänger*innen z. B. im Schonraum eines Simulators mit der Situation im Auto vertraut machen.

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BKF Runde 3 – Wiedersehen in der Weiterbildung

Runde 3: Neue Teilnehmerbände

Zu diesen Themen bringen die neuen Teilnehmerbände inhaltliche Auffrischungen und Neuerungen in Runde 3: Risikobewusstsein und Verhalten; Rahmenbedingungen und Ereignisse; Gefahrensituationen, Stress und Unfälle; Firma – Fahrer – Fahrzeug; Recht und Dokumente im Güterkraftverkehr sowie Recht und Dokumente im Personenkraftverkehr. Hier werden zentrale Informationen und Kenntnisse vermittelt, die die Lesenden z. B. mögliche Gefahrensituationen leichter erkennen und darauf im Straßenverkehr reagieren lassen. Die neuen Bände der DEGENER BKF-Weiterbildung richten sich an alle Kraftfahrzeugfahrenden – gerade die routinierten. Denn Routine ist nicht immer der Garant für verkehrssicheres Fahren, sondern kann auch selbst zum Verkehrsrisiko werden. Berufskraftfahrende mit dem Lkw oder dem KOM meistern auf jedem Meter, den sie fahren, eine Vielzahl von Aufgaben. Dass tatsächliche Gefahrensituationen schnell in einem Verkehrsunfall enden können, macht sich kaum jemand fortwährend bewusst. Runde 3 zeigt u.a. die unmittelbaren Auswirkungen auf das Verhalten im Straßenverkehr.

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Das WORKBOOK – neue Auflage inkl. Assistenzsysteme

Zweite, erweiterte Auflage – mit Assistenzsystemen

Seit diesem Jahr spielen sie auch in der praktischen Fahrerlaubnisprüfung eine größere Rolle als bisher: „Fehlerhaftes Bedienen der Fahrerassistenzsysteme (z. B. die Bedienung des Fahrerassistenzsystems erfolgt unsicher und geht mit einer erhöhten Ablenkung einher)“ während der Prüfungsfahrt wird laut Prüfungsrichtlinie als Fehler gewertet. Fahrschulen müssen dem Prüfer ein Datenblatt mit den vorhandenen Fahrerassistenzsystemen im Prüfungsfahrzeug vorlegen. Auch mit Fahrerassistenzsystemen bleibt laut Prüfungsrichtlinie jedoch „die anforderungsgerechte Bewältigung der Fahraufgabe“ die „maßgebliche Entscheidungsgrundlage“ für die Bewertung der Fahrkompetenz. Beim Eingreifen von „Systemen, die nicht der willentlichen Kontrolle unterliegen (z. B. Systeme, die einen (Not-) Bremsvorgang selbstständig einleiten), entscheidet der aaSoP, ob ein Fehlverhalten des Bewerbers vorausgegangen ist. Unterm Strich empfiehlt es sich also, die Systeme bewusst und aktiv in die Ausbildung einzubinden. Bei der Vorbereitung hilft das Workbook.

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