Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat heute im Rahmen der ersten Wasserstoffvollversammlung Fördergelder in Höhe von insgesamt 24,4 Millionen Euro an drei Projekte übergeben, die klimafreundliche Antriebe für Nutzfahrzeuge entwickeln. „Die Frage ist nicht, ob, sondern wann batterieelektrische und Wasserstoff- sowie Brennstoffzellen-Antriebe im Straßengüterverkehr wettbewerbsfähig sein werden“, so der Minister.
Den größten Teil der Fördersumme erhält mit rund 16,9 Millionen Euro das Projekt SELV der RWTH Aachen. Dabei steht die Umrüstung von schweren Lkw auf Brennstoffzellenantrieb im Fokus. Dafür wird ein modularer Antriebsbaukasten entwickelt, der dies herstellerunabhängig für alte und neue Fahrzeuge ermöglichen soll.
Rund 5,7 Mio. Euro Förderung gehen an das Opel-Projekt HyLightCOM. Hier geht es um die Entwicklung eines leichten Nutzfahrzeuges mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb und die Erprobung von fünf Prototypen als Grundlage für die Großserienfertigung ab 2025. Das Projekt Scale-e-Drive der Daimler Truck AG mit der Universität Kassel, in dem batterie-elektrische Nutzfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 3,5 und 7 Tonnen entwickelt und erprobt werden, wird mit rund 1,8 Millionen Euro unterstützt.