Innovative Praxis setzt sich durch
Spätestens seit der Veröffentlichung der „Eckpunkte zur Novelle der Fahrschülerausbildung“ (BMDV, im Juni 2023) und dem zuletzt sehr konkreten Bericht des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zu TOP 6.6 der Verkehrsministerkonferenz am 17./18. April 2024 ist klar: Der Fahrsimulator bzw. der praktische Unterricht mit dem Fahrsimulator wird in der Fahrschulausbildung der nahen Zukunft zu einer festen Größe. Der Gesetzgeber wird in der anstehenden Novelle der Fahrschülerausbildung offenbar nicht nur für eine zunehmende Offenheit gegenüber der Digitalisierung des Theorie-Unterrichts eine grundsätzliche Freigabe erteilen, sondern auch für „die Ausbildung an Simulatoren bei Erfüllung noch genau zu definierender Rahmenbedingungen“ (VMK-2024-Bericht-zu-TOP-6.6).
Studie bescheinigt Wirksamkeit
Die Zusammenfassung zum Gesamtprojekt ist eindeutig: „Die anteilig im Simulator ausgebildeten Fahrschülerinnen und -schüler erreichen das identische Schaltkompetenzniveau wie jene Schülerinnen und Schüler, die ausschließlich im Pkw ausgebildet wurden“, stellen die Forscher fest und resümieren: „Zusammenfassend ist aus den Untersuchungsergebnissen ableitbar, dass sich Fahrsimulatoren in Verbindung mit Übungsstunden im Pkw in erster Linie dazu eignen, grundlegende Umfänge der Fahrzeugbedienung zu vermitteln.“ Die Ergebnispräsentation ist auf der Webseite der MOVING International Road Safety Association e. V. verlinkt.
Simulator-Training: umweltschonend, stressfrei, intensiv
Unterrichtseinheiten am Simulator sind eine win-win-win-Konstellation: Nicht nur die Umwelt wird geschont (kein Lärm, kein Kraftstoffverbrauch, keine Unfallgefahr), sondern auch das Budget des Fahrschülers und die Kalkulation des Unternehmens (Fahrstunden im echten Fahrzeug binden eine Lehrkraft und sind teurer). Zudem kann der Simulator für seinen Bereich als motivierter Mitarbeiter eigenständig, höchst zuverlässig und immer geduldig und zielorientiert mit den Fahrschülern arbeiten, was letztlich Stress für Lehrkraft und Schüler verringert. Gleichzeitig behalten Sie die Kontrolle. Die Fahrschüler können am Simulator nach kurzer Einweisung zwar komplett selbstständig üben – allerdings bei vollautomatischer Dokumentation des Lernstands: Durch Online-Anbindung des Simulators an das DEGENER FAHRSCHULOFFICE werden sämtliche Übungsfortschritte der Teilnehmer in der Cloud gespeichert und können von dort jederzeit als PDF-Dokument abgerufen, überprüft und ausgedruckt werden.
Qualität ist entscheidend
Nur entsprechend leistungsfähige Simulatoren trainieren die Bewegungsabläufe und ihre Koordination für die Fahrzeugbedienung und automatisieren das Handling so weit, dass es weniger Konzentration beansprucht. Dadurch bleibt den Fahrenden nach und nach mehr Aufmerksamkeit für die gleichzeitige Beobachtung der (virtuellen) Straßenverkehrssituation und verkehrsgerechtes Verhalten. Daraus ergibt sich schließlich eine Verbesserung des Fahrverhaltens der Bewerber im realen Straßenverkehr. Zudem erleichtert es die Beherrschung des Fahrzeugs bei unterschiedlichen Fahrbahnzuständen, z. B. je nach Witterung und Tageslichtverhältnissen: Trockenheit, Regen, Schnee, Nebel, Tag, Nacht.
Bereits zertifiziert: 360° SIMDRIVE TRUCK
In der Beschleunigten Grundqualifikation darf von offizieller Seite jeder Fahrer 4 von 10 vorgeschriebenen Praxis-Fahrstunden in einem entsprechend anerkannten, leistungsfähigen Simulator absolvieren. Damit sind die Stunden voll in der Ausbildung anzurechnen. Für den DEGENER Simulator selbstverständlich. Ein optimal abgestimmtes Sichtsystem (180° Sichtbereich zzgl. Perspektive aus linkem Seitenfenster über zusätzlichen Bildschirm) inkl. virtuellem Cockpit, mit Frontspiegel, Seitenspiegeln und Rampenspiegel, ergänzt durch ein intelligentes Akustiksystem machen die Simulation perfekt. Die verschiedenen Trainingsmodule zur Grundausbildung C/CE, zur Beschleunigten Grundqualifikation, zum Eco-Training und zur „Freien Fahrt“ in der Stadt, auf der Autobahn oder auf der Landstraße sorgen dafür, dass sich Ihre angehenden Fahrer an die großen Fahrzeuge gewöhnen und vorab eine gewisse Sicherheit für das Fahren mit dem echten Fahrzeug gewinnen.