Kleine Hänger – unterschätzte Gefahr
Überladung, unzureichende Sicherung, alte Reifen, überhöhte Geschwindigkeit und mangelnde Erfahrung – Gefahrenpotenziale, die sich vermeiden lassen! Bevor es mit dem Transport losgeht, raten z. B. die DEKRA-Experten dazu, eine Abfahrtkontrolle durchzuführen, mit der Fahrschüler mit einer Klasse B96- oder BE-Ausbildung dank der Praxisübungen besser vertraut sein dürfen.
„Neben dem festen Sitz der Anhängerdeichsel und der Kabelverbindung für die Elektrik ist zu kontrollieren, ob die Blinker, Brems- und Rücklichter funktionieren und der Reifendruck für die vorgesehene Last ausreicht.“ Zudem fällt regelmäßig auf, dass die Anhänger mit zu alten und rissigen Reifen unterwegs sind. Sind diese älter als sechs Jahre, sollten sie genau untersucht und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Auch wenn die Profiltiefe ausreichend ist. Das Tempo für das Fahren mit Anhänger ist auf 80 km/h beschränkt. Nur mit einer speziellen Zulassung sind auf der Autobahn 100 km/h erlaubt. Nicht vergessen: Um die Ladung richtig zu sichern, sind gegebenenfalls Spanngurte, Netze oder andere Hilfsmittel nötig. Unerfahrenen Fahrern empfiehlt die DEKRA eine Übungseinheit auf einem geeigneten, wenig befahrenen Parkplatz einzulegen. Bevor sie sich in den Verkehr stürzen: Dort können sie das ungewohnte Rückwärtsfahren und Rangieren mit dem Gespann üben.
AnK (Redaktion)