Theorie trifft auf Praxis: Denken und Handeln
Diese beiden können sich – und das weiß vermutlich jede und jeder von uns aus eigener Erfahrung – schon mal gehörig im Weg stehen, will sagen: Wer vorschnell handelt, riskiert unnötige Fehler und wer zu lange (z. B. über Risiken) nachdenkt, handelt nicht rechtzeitig oder gar nicht. Das gilt für Verkehrsteilnehmer doppelt: Sie müssen nicht nur Regelwissen und Fahrverhalten erwerben und aufeinander abstimmen, die dazu benötigte Fahrzeugbeherrschung setzt sich ebenfalls aus Bedienungswissen und Handlungskompetenz zusammen. So schwierig das klingt, so einfach ist es: Die Fahrzeugbedienung erschließt sich nicht allein über das Lesen und Verstehen der Bedienungsanleitung. Hier geht auch ums Anfassen von Lenkrad und Schaltung, ein Gefühl für die Pedalstellung und die Konsequenzen des eigenen Tuns. Damit das möglichst schadens- und schmerzfrei verläuft, können Fahranfänger*innen z. B. im Schonraum eines Simulators mit der Situation im Auto vertraut machen.
Fahren-Lernen durch Erfahrung
Der Zusammenhang von Theorie- und Praxis-Lernen wird ganz am Anfang vielleicht am deutlichsten, beim Anfahren: Wer theoretisch weiß, wie Schleifpunkt, Kupplungs- und Bremspedal miteinander zusammenhängen, versteht diesen Mechanismus erst richtig, wenn er oder sie das Fahrzeug das erste Mal ohne Ruckeln ins Rollen gebracht hat. Nach zahlreichen angeleiteten Wiederholungen kann diese Fahrübung schließlich vom Denken ins Handeln übergehen, genauer: Von der bewusst gesteuerten, mitgedachten Handlung zu einem im „Hinterkopf“ abgespeicherten Handlungsmuster werden. Dabei gilt im Simulator wie im Fahrunterricht: Erst, wenn die anleitenden Kommentare verstummen, wird mehr Aufmerksamkeit für die Verkehrssituation frei. Die Prozesse laufen „automatisch“ ab und können jederzeit zuverlässig und ohne Zögern ausgeführt werden. So können die Erfahrungen aus dem Simulator wichtige Vorarbeit für die ersten Fahrten in der Realität leisten.
Einfacher Wechsel zwischen Automatik und Schaltung
Ganz gleich, ob Sie Ihren Schützlingen mehr Sicherheit bei Schaltvorgängen vermitteln wollen oder ob sich die Lernenden mit der Fahrt im Automatik-Fahrzeug vertraut machen sollen – der DEGENER Fahrsimulator 360° für Pkw bietet z. B. beide Möglichkeiten. Ohne Aufpreis. Einfach auswählen: Sie geben über die 360° online-Verwaltung einfach vor, mit welcher Variante ihre Schüler jeweils üben sollen. Besonders für die B197-Automatik-Fahrschüler haben wir z. B. ein Modul entwickelt, das gezielt die notwendige Kompetenz zum Anfahren und Fahren mit dem Schaltgetriebe aufbaut. Damit werden die Schüler optimal auf die 10 erforderlichen Praxis-Stunden im Realfahrzeug vorbereitet – und können einer stressfreien „Automatik-Prüfung“ ohne Beschränkung auf Automatik-Fahrzeuge entgegensehen.
Für die BKF-Ausbildung zertifiziert
Die DEGENER Simulatortechnik wird auch in der Berufskraftfahrer-Qualifikation anerkannt. In der Beschleunigten Grundqualifikation darf von offizieller Seite jeder Fahrer 4 von 10 vorgeschriebenen Praxis Fahrstunden in einem entsprechend leistungsfähigen Simulator absolvieren. Diese Stunden sind voll in der Ausbildung anzurechnen. Für den DEGENER TRUCK und BUS Simulator selbstverständlich. Ein optimal abgestimmtes Sichtsystem (180° Sichtbereich zzgl. Perspektive aus linkem Seitenfenster über zusätzlichen Bildschirm) inkl. virtuellem Cockpit, mit Frontspiegel, Seitenspiegeln und Rampenspiegel, ergänzt durch ein intelligentes Akustiksystem machen die Simulation perfekt. Die verschiedenen Trainingsmodule zur Grundausbildung C/CE, zur Beschleunigten Grundqualifikation, zum Eco-Training und zur „Freien Fahrt“ in der Stadt, auf der Autobahn oder auf der Landstraße sorgen dafür, dass sich Ihre angehenden Fahrer an die großen Fahrzeuge gewöhnen und vorab eine gewisse Sicherheit für das Fahren mit dem echten Fahrzeug gewinnen.
Mehr Ausbildung ohne Mehrbelastung
Die DEGENER Fahrsimulatoren 360° simdrive bieten auch wirtschaftliche Vorteile als professionelle Ergänzung und Entlastung Ihres Fahrlehrerteams. Der „digitalisierte Fahrlehrer“ aus dem Fachverlag ist ein belastbarer Mitarbeiter. Er nimmt sich geduldig der Fahranfänger an und gibt selbstständig Anweisungen und Kommentare zum Fahren. Er ist genügsam, leicht zu reinigen, passt sich jedem Lüftungs- und Hygienekonzept widerspruchslos an und arbeitet auch an Tagen, an denen z. B. nur das Büro geöffnet ist.